DKMS-Typisierungsaktion der DRS führte zu vier Stammzellenspender:innen
Es gibt Nachrichten, die zeigen einem, dass Schule mehr ist als ein Ort des reinen Wissenserwerbs. Eine dieser Nachrichten erreichte die DRS in den vergangenen Tagen. Andrea Autenrieth, Teamleiterin Spenderneugewinnung der DKMS, meldete sich mit einer frohen Botschaft bei Schulleitungsmitglied Daniel Enke. Vor zwei Jahren hatte die DRS zur großen Typisierungsaktion geladen. Enke hatte die Aktion damals ins Leben gerufen.
„Der Grund, warum ich mich heute bei Ihnen melde, ist eine wunderbare Nachricht: Innerhalb weniger Monate haben bereits zwei Schüler:innen ihre Stammzellen gespendet! Das wollte ich Sie gerne wissen lassen, falls Sie es noch nicht auf anderem Wege gehört haben. Somit konnten wir bereits vier tatsächliche Stammzellspender:innen unter den Registrierten der David-Roentgen-Schule Neuwied finden. Darüber freuen wir uns sehr!“, schrieb Autenrieth.
Für Daniel Enke Grund, sich an den Ursprung der Aktion zu erinnern: „Ich kam in Gesprächen mit einem befreundeten Lehrer erstmalig in Kontakt mit der DKMS-Schulaktion. Dass eine berufsbildende Schule durch die Altersstruktur prädestiniert ist, war mir schnell klar und dann haben wir den Kontakt zur DKMS gesucht. Durch die tolle Unterstützung und Materialien war es „nur“ eine organisatorische Herausforderung“, erinnert er sich.
Lobende Worte findet er für alle Beteiligten: „Unsere Schüler:innen und das Kollegium haben die Durchführung immer unterstützt und anders ist das auch nicht zu leisten. Dass wir mit unserem Handeln hier an unserer Schule vielleicht sogar Menschen das Leben gerettet haben, finde ich total stark und es zeigt, dass sich die vielen investierten Stunden gelohnt haben. Was das für die betroffenen Menschen bedeutet, lässt sich gar nicht in Worte fassen und macht mich stolz, dass wir da einen kleinen Beitrag leisten konnten.“
Große Freude und eine Portion Stolz auch bei Schulleiter Dirk Oswald: „Ich weise häufig voller Stolz auf die Erfolge unserer pädagogischen Arbeit hin, die wir auf höchstem technischem Niveau leisten. Aber was ist all das im Vergleich zu dieser tollen Nachricht?“
Für ihn ist insbesondere die Bereitschaft der Schüler:innen der DRS beeindruckend: „Diese Nachricht relativiert vieles und hat mich innehalten lassen. Denn dahinter verbergen sich vier Menschen, denen eine hoffnungsvolle Perspektive für ihr Leben gegeben werden kann. Vier Menschen, die nun wieder allen Grund zur Hoffnung haben! Und dahinter verbergen sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler, die sich an dieser Aktion beteiligt haben. Ich finde, dass es kaum ein besseres Beispiel dafür gibt, wie engagiert und mitfühlend unsere jungen Menschen sind. Danke!“